Ein tschechisches Studio-Orchester spielt Suiten aus den Star Wars Stories abseits der Hauptfilme. Kann das gut gehen? Es kann – zumindest wenn man nicht zu sehr mit den Original-Einspielungen vergleicht.
WeiterlesenKategorie: Filmmusik-Kritik
Mrs. Winterbourne, Patrick Doyle: „Der Charme der 90er“
Ein neuer Beitrag in der Reihe „unterschätztes Kino“: Dieses Mal mit einer Zeitreise zu den Liebeskomödien der 90er Jahre. In Mrs. Winterbourne liefern sich Rikki Lake und Shirley MacLaine scharfzüngige Wortgefechte. Und das ist trotz Schwächen sehenswert.
WeiterlesenOld, Trevor Gureckis: „Im Sande verlaufen“
Mit seinem neuesten Thriller Old versucht sich M. Night Shyamalan einmal mehr an vielschichtigem Mistery-Kino mit eingebautem Twist. Die hervorragende Grundidee trägt den Film, auch wenn Shyamalan seltsam ziellos inszeniert. Zu diesem Eindruck trägt auch die Filmmusik leider mit bei.
WeiterlesenMank – Trent Reznor & Atticus Ross: „Neu ist nicht gleich alt“
David Finchers Mank gilt als einer der aussichtsreichsten Kandidaten für die diesjährige Oscar-Verleihung. Das erstaunt, denn die ambitionierte Reise in das Hollywood der 30er und 40er Jahre erweist sich als sehr wechselhaftes überlanges Vergnügnen mit vielen Schwächen. Nur Trent Reznor & Atticus Ross wissen mit ihrer Filmmusik zu überraschen.
WeiterlesenIl Ladro di Bagdad – Carlo Rustichelli – „Farbenprächtiges Italo-Märchen mit B-Movie-Charme“
Lockdown und verschneite Februar-Tage, da kann etwas filmischer Eskapismus nicht schaden. Wie wäre es mit einem naiven Orientspektakel aus den 60ern: In „Der Dieb von Bagdad“ kämpft Muskelmann Steve Reeves um die Liebe einer Prinzession zur prachtvollen Filmmusik von Carlo Rustichelli. Ein Film, über dem man im Netz nicht viel Gutes liest, der aber trotzdem lohnt.
WeiterlesenWater for Elephants – James Newton Howard: „Der faule Glanz der Krise“
Die star-besetzte Bestseller-Verfilmung Wasser für die Elefanten will eine große Hollywood-Romanze vor dem Hintergrund der Dreißiger Jahre erzählen, verhebt sich dabei aber gründlich. Und auch die Filmmusik von James Newton Howard macht mit den Bilder leider keine besonders gute Figur.
WeiterlesenAdore, Christopher Gordon: „Unnahbarkeit am Strand“
Die Doris-Lessing-Verfilmung Tage am Strand von 2013 will provokativ sein, verliert sich aber in ihrer unnahbaren Hochglanzoptik. Immerhin kann die Filmmusik von Christopher Gordon & Antony Partos überzeugen. Aber leider spiegelt auch sie die Probleme der Inszenierung.
WeiterlesenMary Shelley – Amelia Warner: „Der Blick von heute“
Die Iranische Regisseurin Haifaa Al Mansour setzte 2018 mit Mary Shelley der berühmten Frankenstein-Autorin ein filmisches Denkmal. Doch die Inszenierung – und dazu gehört auch die Filmmusik der Newcomerin Amelia Warner – verliert die historische Person mit ihrer modernen Perspektive leider etwas aus den Augen.
WeiterlesenAurora – Oscar Fogelström: „Die Toten erheben sich“
Eine der besten Filmmusiken der letzten Jahre und kaum einer hat sie oder den zugrundeliegenden Film wahrgenommen? Kann es das in Zeiten des Internets noch geben? Ja, kann es. Wenn der Film aus den Philippinen, der Komponist aus Schweden und das Orchester aus Mazedonien stammt.
WeiterlesenBabylon Berlin – Tom Tykwer & Johnny Klimek: „Aus alt mach neu“
Im Januar startet die dritte Staffel der deutschen Erfolgsserie Babylon Berlin. Grund genug einen Blick auf die Filmmusik der ersten beiden Staffeln zu werfen.
Denn die bietet stilistisch aufregende Filmmusik. Leider hat die Sache aber wieder einmal einen Haken.