The Brutalist – Daniel Blumberg: „Architektur und Musik“

Das kann man mal so machen: Der gerade einmal 34-jährige Daniel Blumberg wurde für seine erst zweite Filmmusik zu Brady Corbets The Brutalist gleich mit dem Musik-Oscar gekrönt. Tatsächlich begeistert der Newcomer mit einem tollen Gespür für das audiovisuelle Spannungsfeld einzelner Szenen. Doch trägt das auch eine abseits der Bilder begeisternde Filmmusik?

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Hereditary – Colin Stetson: „Auswegloser Budenzauber“

Mit seiner Mischung aus eindringlichem Familiendrama und Dämonen-Horror Hereditary lehrte der israelische Regisseur Ari Aster (Midsommar) 2018 seinen Zuschauern das Fürchten. Für die einen ein Geniestreich, für die anderen sterbenslangweilig. Die Wahrheit liegt wie so oft irgendwo in der Mitte. Für die atmosphärische Filmmusik von Colin Stetson gilt das aber nicht.

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La Cache – Diego, Nora & Lionel Baldenweg: „Atemlos durch Paris“

Filmmusik jenseits von Hollywood: Für die französische Komödie La Cache – The Safe House haben Diego, Nora & Lionel Baldenweg einen lebendigen Jazz-Score komponiert, der eine Großfamilie durch die Wirren und Irrungen der Pariser Studentenrevolten im Mai ’68 begleitet und zugleich auch ein gutes Gespür für die stillen Momente besitzt.

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Robot Dreams – Alfonso de Vilallonga: „Ein tierischer Stadtneurotiker“

Robot Dreams ist ein wunderbarer Animationsfilm über Freundschaft, Verlust und Neuanfang. Mit europäischer Sensibilität porträtiert der spanische Regisseur Pablo Berger ein einsames „Hundeleben“ in New York. Das kommt ohne Dialoge aus und erinnert bisweilen an Woody Allen. Entsprechend jazzig ist die Filmmusik von Alfonso de Vilallonga.

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