The Scorpion King – John Debney: „Heavy Metal in der kalifornischen Wüste“

Vor wenigen Wochen brachte Varèse Sarabande in seinem CD-Club eine Deluxe Edition des Mumien-Ablegers The Scorpion King von 2002 auf den Markt. Leider ist die Veröffentlichung der Filmmusik von John Debney weit von dem Etikett „Deluxe“ entfernt. Und auch eine Wiederbegegnung mit dem wilden Action-Spektakel sorgt mehr für Konfusion und Kopfschütteln als für echte Begeisterung.

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The Ghost and Mrs. Muir – Bernard Herrmann: „Vom Leben einer Frau“

Feminismus im Hollywood-Kino der 40er Jahre? Das gab es nur selten. Insofern ist der romantische Geisterfilm The Ghost and Mrs. Muir eine absolute Ausnahmeerscheinung. Der Film von Joseph L. Mankievicz ist ein zu Unrecht etwas in Vergessenheit geraten, genauso wie die großartige impressionistische Filmmusik von Bernard Herrmann, die zu seinen stärksten Kompositionen zählt. Ein Plädoyer für Film und Musik.

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Ice Station Zebra – Michel Legrand: „Hollywood unter Eis“

Dass Filmkomponisten ihre Komfort-Zone verlassen müssen, um Filmmusik zu komponieren, die sich gänzlich von allem unterscheidet, was sie vorher gemacht haben, gibt es im Mainstream-Kino nur äußerst selten. Der Franzose Michel Legrand hat diese Herausforderung 1968 mit Eisstation Zebra angenommen. Herausgekommen ist eine der schillerndsten Suspense-Filmmusiken der 60er Jahre.

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Trap – Herdís Stefánsdóttir: „Ein musikalisches Doppelleben“

Neues von M. Night Shyamalan. In Trap besucht ein Serienkiller mit seiner Teenager-Tochter ein Popkonzert. Das Problem nur: Die Polizei hat die Halle abgeriegelt. Klingt spannend. Ist es auch, nur nicht gerade besonders glaubwürdig. Und die Filmmusik von Herdís Stefánsdóttir fristet angesichts der cleveren R&B-Songs leider nur ein Schattendasein.

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