Daniel Dencik gelingt in seinem zweiten Spielfilm Miss Osaka, der beim Braunschweig International Filmfestival im Wettbewerb um den Publikums- und Kritikerkreis antritt, ein betörendes Spiel um Identität, Projektionen und Freiheit. Vielleicht zu eigenwillig, um einen Preis zugewinnen, trotzdem aber unbedingt sehenswert.
WeiterlesenKategorie: Festival-Blog
„Loslassen auf Kommando“ – Pink Moon
Viele folgenreiche Verkündungen werden in Familien am Essenstisch ausgesprochen. So auch im niederländischen Festival-Beitrag Pink Moon: Der 75jährige Jan, eigentlich kerngesund und topfit, verkündet seinen Kindern, dass sein nächster Geburtstag sein letzter sein soll.
Weiterlesen36. Braunschweig International Filmfestival 2022 startet am Montag
Am Montag, den 7.11.22 startet die 36. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals in Braunschweig. Zur Eröffnung gibt es einen echten Leckerbissen, die Aufführung des Stummfilms SAFETY LAST! von 1923 mit der 1989 entstandenen Vertonung von Carl Davis. Helmut Imig wird das Staatsorchester Braunschweig dirigieren. Im Mittelpunkt steht der junge Harald, der versucht, in einem Kaufhaus Karriere zu machen.
Weiterlesen„Treppe abwärts“ – Die Saat
In ihrem zweiten Film, Die Saat, wirft
Mia Meyer einen schonungslosen Blick auf die Kehrseite der modernen Leistungsgesellschaft. Ihr gelingt damit ein Film von bemerkenswerter Aktualität.
„Krieg ohne Krieg“ – La troisième Guerre
In seinem Film La troisième Guerre porträtiert Giovanni Aloi den Alltag von jungen Soldaten, die auf den Straßen von Paris seit 2015 Terroranschläge verhindern sollen. Ein Alltag zwischen Irrsinn, Paranoia und tatsächlicher Bedrohung.
Weiterlesen„Nichts ist gut“ – Wildfire
In ihrem preisverdächtigen Spielfilmdebüt rückt Cathy Brady die Situation an der nordirischen Grenzregion in den Blickpunkt. Hier trifft Post-Brexit-Angst auf nicht bewältigte Vergangenheit. Ein wilder Trip um zwei Schwestern, die den Tod der Mutter verarbeiten müssen.
Weiterlesen„Von der Vergangenheit eingeholt“ – Wolka
Die Premiere von Wolka hat Árni Ólafur Ásgeirsson nicht mehr mit erlebt. Der Isländische Regisseur verstarb im April 2021 viel zu jung mit nur 49 Jahren. Sein letzter Film, ein grimmiger Nordic-Noir-Thriller, ist nun beim Braunschweig International Film Festival zu sehen.
Weiterlesen„Verzweifelt gebrüllt“ – The Hill Where Lionesses Roar
Großartige Gebirgslandschaften, viel Platz für Träume – aber doch keine Freiheit. Luàna Bajrami porträtiert in ihrem Regiedebüt das Schicksal dreier junger Frauen in einem Dorf im Kosovo.
Weiterlesen„Klebrige Liebe“ – La Ruche
Das französische Drama La Ruche, das beim Braunschweig International Filmfestival im Wettbewerb läuft, blickt unter dem Brennglas auf das Innenleben einer Familie. Drei Schwestern leben auf engstem Raum mit der bipolaren Mutter zusammen. Und das ist ziemlich aufreibend, aber auch voller Liebe.
Weiterlesen„Moderne Tragödie“ – Antigone
Einer der herausragenden Filme des Festivals 2020 war Antigone. Sophie DeRaspes moderne Interpretation der antiken Tragödie ist in jeder Hinsicht furios. Allen voran Nahema Ricci in der Hauptrolle ist eine große Entdeckung.
Weiterlesen







Neueste Kommentare