In ihrem preisverdächtigen Spielfilmdebüt rückt Cathy Brady die Situation an der nordirischen Grenzregion in den Blickpunkt. Hier trifft Post-Brexit-Angst auf nicht bewältigte Vergangenheit. Ein wilder Trip um zwei Schwestern, die den Tod der Mutter verarbeiten müssen.
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„Von der Vergangenheit eingeholt“ – Wolka
Die Premiere von Wolka hat Árni Ólafur Ásgeirsson nicht mehr mit erlebt. Der Isländische Regisseur verstarb im April 2021 viel zu jung mit nur 49 Jahren. Sein letzter Film, ein grimmiger Nordic-Noir-Thriller, ist nun beim Braunschweig International Film Festival zu sehen.
Weiterlesen„Verzweifelt gebrüllt“ – The Hill Where Lionesses Roar
Großartige Gebirgslandschaften, viel Platz für Träume – aber doch keine Freiheit. Luàna Bajrami porträtiert in ihrem Regiedebüt das Schicksal dreier junger Frauen in einem Dorf im Kosovo.
Weiterlesen„Klebrige Liebe“ – La Ruche
Das französische Drama La Ruche, das beim Braunschweig International Filmfestival im Wettbewerb läuft, blickt unter dem Brennglas auf das Innenleben einer Familie. Drei Schwestern leben auf engstem Raum mit der bipolaren Mutter zusammen. Und das ist ziemlich aufreibend, aber auch voller Liebe.
Weiterlesen„Moderne Tragödie“ – Antigone
Einer der herausragenden Filme des Festivals 2020 war Antigone. Sophie DeRaspes moderne Interpretation der antiken Tragödie ist in jeder Hinsicht furios. Allen voran Nahema Ricci in der Hauptrolle ist eine große Entdeckung.
Weiterlesen„Zwischen Giallo und Haunted House“ – Schlaf
Horror made in Germany. Das gab es in den letzten Jahren immer häufiger mit vielen erstaunlich gelungenen Genre-Beiträgen. Beim Braunschweig International Film Festival lädt nun Schlaf von Michael Venus zum zitier-freudigen Gruseln. ein. In den Hauptrollen werden Sandra Hüller und Gro Swantje Kohlhof von fiesen Träumen gequält.
Weiterlesen„Beim Verblenden zusehen“ – Les Éblouis
Pubertät ist, wenn die Eltern anfangen, sich seltsam zu benehmen. Im berührenden Drama Les Éblouis passiert das wortwörtlich und ist überhaupt nicht lustig. Sarah Suco erzählt in ihrem starken Filmdebüt vom Konflikt eines 14jährigen Mädchens, deren Eltern einer katholischen Sekte beitreten.
Weiterlesen„Der Sound des Lockdowns“ – Live
Mit dem Drehbuch zu ihrem Film Live von 2016 nahm die Regisseurin gewissermaßen den aktuellen Lockdown vorweg. Auch wenn der Kontext ein anderer ist, machen die Parallelen Live zu einem erstaunlich aktuellen Film.
Weiterlesen„Stillstand im Block“ – The Cat in the Wall
Der bulgarische Wettbewerbsbeitrag „Cat in the Wall“ zeigt den ganz normalen Alltag in einem Wohnblock im Londoner Südosten. Ein bemerkenswerter Film, der eine Lebensrealität zeigt, die sonst im Kino nur selten stattfindet.
Weiterlesen„Nichts ist in Ordnung“ – Albträumer
In seinem Regiedebüt betreibt Philipp Klinger Trauerarbeit als abgründigen beinahe selbstzerstörerischen Trip. Das ist morbide, verstörend und schon jetzt einer der radikalsten Filme des diesjährigen Festivals.
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