A Thousand Times Good Night – Armand Amar: „Bilderwelten“

In einer neuen Artikelreihe sollen auf Filmmusik 2000 Filme der jüngeren Vergangenheit und ihre Musiken vorgestellt werden, die zum Filmstart untergegangen sind, in der Kritik zerrissen wurden und doch einen zweiten Blick verdienen. Den Anfang macht das Familiendrama „A Thousand Times Good Night“ in dem Erik Poppe seine Arbeit als Kriegsfotograf verarbeitet. Herausragend in der Hauptrolle: Juliette Binoche. Und auch die Filmmusik von Armand Amar kann sich hören lassen.

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Junges Leben im digitalen Zeitalter – „Beyond Self Display“

In seiner Beyond-Reihe widmet sich das Braunschweiger International Festival in diesem Jahr der Selbstdarstellung vieler Jugendlichen im Internet. Die Dokumentation Jawline und das Drama Like me Back zeigen, welche Blüten die ständige Präsenz im Internet treibt. Und auch im Wettbewerbsfilm Neon Heart haben viral gehende Internetvideos für die Hauptfiguren ernsthafte Konsequenzen.

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„Die innere Stimme“ – Das Filmkonzert „Das Piano“ eröffnet das 33. Braunschweiger International Filmfestival“

Das 33. Braunschweiger Filmfestival eröffnete am Dienstag-Abend mit der Deutschlandpremiere des Filmkonzerts zu Das Piano mit der berühmten elegischen Vertonung von Michael Nyman. Während der Film und seine Musik nach fast dreißig Jahren wenig von ihrer Wirkung eingebüsst haben und das Braunschweiger Staatsorchester gewohnt souverän aufspielte, fehlte zum völligen Gelingen eine kleine, aber entscheidende Zutat.

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The Revenant – Ryuichi Sakamoto & Alva Noto: „Die musikalische Leere der Natur“

Alejandro González Iñárritu inszenierte 2016 mit The Revenant ein existenzielles Überlebensdrama und wurde von der Kritik dafür gefeiert. Auch die experimentelle Filmmusik von Ryuichi Sakamoto erhielt viel Lob. Wirklich auch zu Recht? Ein kritischer Blick auf den Film und seine Musik zeigt einige Unstimmigkeiten, die irritieren.

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