Die irrwitzige Fantasy-Komödie Everything Everywhere All at Once war 2023 für 11 Oscars nominiert, gewann letztlich 7 davon und wurde zum besten Film des Jahres gekürt. Nicht minder wild wie im Film geht es auch in der Oscar-nominierten Filmmusik von Son Lux zu. Doch ist das möglicherweise mitunter zu viel des Guten?
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Women Talking – Hildur Guðnadóttir: „Heilende Musik“
Für ihre Musik zu Sarah Polleys Filmdrama Die Aussprache – Women Talking wurde Hildur Guðnadóttir für den Golden Globe nominiert. Nicht zu Unrecht, denn die Komponistin zeigt hier ein präzises Gespür für die Stimmungsbilder des Filmes. Leider hat dieser aber ein sehr problematisches Verhältnis zu dem wahren Fall, auf dem das Drehbuch und die Romanvorlage beruhen.
WeiterlesenDeath on the Nile – Patrick Doyle: „Ägypten aus der Ferne“
Mit der CGi-verliebten Neuverfilmung von Tod auf dem Nil sind Kenneth Branagh in künstlerischer Hinsicht ziemlich gescheitert. Hat man dies einmal akzeptiert, lassen sich in diesem Scheitern durchaus einige lohnende Entdeckungen machen.
WeiterlesenEnnio Morricone – Der Maestro
Giuseppe Tornatores „Ennio Morricone – Der Maestro“ ist vermutlich die beste Dokumentation, die je über einen Filmkomponisten gedreht wurde. Wer das berührende Morricone-Porträt im Kino verpasst hat, sollte dies auf Blu-ray unbedingt nachholen.
WeiterlesenAll Quiet On the Western Front – Volker Bertelmann: „Im Westen zu viel Neues?“
Volker Bertelmann hat in der Nacht zum Sonntag für seine Musik zum Kriegsdrama Im Westen nichts Neues den Oscar gewonnen. Doch war das wirklich auch die beste Musik des Jahres?
WeiterlesenThe Pale blue Eye – Howard Shore: „Vertraut düster“
Der Netflix-Thriller Der denkwürdige Fall des Mr Poe ist Anfang des Jahres ein klein wenig untergegangen. Zu Unrecht: Der abgründige Thriller ist fesselnd und exzellent gespielt – nur vielleicht etwas zu düster, um ein breites Publikum zu erreichen. Auch die Musik von Howard Shore weiß zu überzeugen, klingt aber verdächtig bekannt.
WeiterlesenThe Banshees of Inisherin – Carter Burwell: „Ein filmmusikalisches Mobile“
Das eigenbrödlerische Kunstdrama The Banshees of Inisherin von Martin McDonagh ist für 9 Oscars nominiert. Darunter befindet sich auch die Filmmusik von Carter Burwell. Das erstaunt. Denn so bemerkenswert der Film ist: Die fragil-atmosphärischen Klangwelten der Filmmusik sind zwar voller Melancholie, lassen aber viel Potential liegen.
WeiterlesenAvatar – The Way of Water, Simon Franglen: „Ab ins Wasser“
Avatar – Way of Water ist ein Biest von einem Film. James Camerons Rückkehr nach Pandora ist eine virtuos getrickste Pixel-Schlacht mit so noch nicht gesehenen Bilderfluten, in denen man sich geradezu verlieren kann. Schade nur, dass weniger Arbeit in eine schlüssige Handlung investiert wurde. Aber eigentlich ist das Drehbuch in diesem Film auch eher Nebensache.
WeiterlesenThe Rings of Power – Bear McCreary: „Eine Serie, sie zu binden“
Während es für Amazons Herr der Ringe-Serie „The Rings of Power“ überall verheerende Kritiken regnete, wurde die Vertonung von Bear McCreary unter Filmmusik-Fans gefeiert. Nicht völlig zu Unrecht, aber ganz so einfach ist die Sache dann leider doch nicht.
WeiterlesenObi-Wan Kenobi, Natalie Holt & John Williams – „Schwächelnde Jedi“
Star Wars und kein Ende: Alle paar Monate füttert Disney zahlende Streaming-Kunden mit neuen Inhalten aus dem Franchise. Angesichts von Obi Wan Kenobi stellt sich allerdings die Frage, wie lange das gut gehen kann.
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