Die Liebesromanze Sweet November von Pat O’Connor (Tanz in die Freiheit) läuft seit einigen Wochen in den deutschen Kinos. In den Hauptrollen sind Matrix-Star Keanu Reeves und Charlize Theron zu sehen. Das zugehörige Soundtrack-Album präsentiert nicht die Originalmusik von Christopher Young, sondern wie bei dieser Art von Filmen meist üblich eine Sammlung leichtfüßiger Popsongs rund um das Thema Nr. 1. Auf der CD sind Künstler wie Stevie Nicks und Paula Cole (im Duett mit Dolly Parton) mit bislang unveröffentlichten Liedern vertreten. Neben Bekanntem, wie Enyas sphärischem Only Time oder K.D. Langs The Consequences of Falling (in einem Remix), jeweils den aktuellen Alben entnommen, sind auch eine Reihe hierzulande weniger bekannte Künstler vertreten. Amanda Ghost, Tracy Dawn sowie Celeste Prince ergänzen das Album um nicht weniger hörenswerte Songs. Oldies von Jackie Wilson (Baby Work Out) und Bobby Darin (The other Half of me) runden den romantischen Reigen zusammen mit dem etwas deplatziert wirkenden Chart-Hit Rock Dj von Robbie Williams ab. Der Sweet November-Soundtrack richtet sich naturgemäß weniger an Liebhaber der Kinosinfonik. Eine Kostprobe vom Score Christopher Youngs wäre aber dennoch willkommen gewesen. Insgesamt bietet das Album entspannt-lockeren und gut gemachten Pop-Rock zum Nebenbeihören und wird deshalb sicher seine Freunde finden.