Roman Polanskis Psychothriller Nach einer wahren Geschichte fiel 2017 bei Kritik und Publikum durch. Dabei ist der Plot um eine Schriftstellerin in der Schaffenskrise durchaus geschickt konstruiert. Leider bleibt die Inszenierung aber hinter den Möglichkeiten zurück. Auch Alexandre Desplats Filmmusik wirkt nicht gerade sonderlich inspiriert.
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The Post – John Williams: „Nicht zu groß“
In Die Verlegerin – The Post von 2017 widmet sich Steven Spielberg erneut einem fast vergessenen Kapitel der US-Geschichte: Im Mittelpunkt steht die Washington Post und der Kampf der Zeitung um die Pressefreiheit. Bei einem so dialoglastigen Film bleibt leider aber nur wenig Raum für die Filmmusik von John Williams.
WeiterlesenDunkirk – Hans Zimmer: „Sounds of War“
Bevor Christopher Nolans Oppenheimer in den Kinos startet, ein Rückblick auf seinen Kriegsfilm Dunkirk mit der umstrittenen Filmmusik von Hans Zimmer. Eine Musik, die viel über das Kino Nolans verrät. Im Guten wie im Schlechten.
WeiterlesenViceroy’s House – A. R. Rahman: „Bollywood ohne Worte“
Der Stern von Indien bietet Melodram und große Gefühle vor der Kulisse des Endes der Kolonialzeit in Indien im August 1947. Doch der schön bebilderte Film kann sich nicht so recht zwischen Kitsch und Geschichtsaufarbeitung entscheiden. Das liegt auch an der Musik von AR Rahman, die vielleicht eine seiner besten ist, dem Film aber nicht wirklich hilft.
WeiterlesenTulip Fever – Danny Elfman
2015 kam mit Tulpenfieber – Tulip Fever einer der letzten Filme der Weinstein Company in die Kinos. Was zunächst wie ein sicherer Kandidat für die Awards-Season aussah, wurde zum Flop. Mit ihm ging auch die Filmmusik von Danny Elfman unter, wurde wenig beachtet. Nicht ganz zu Unrecht. Denn Probleme während der Produktion können nicht immer von der Musik aufgefangen werden.
WeiterlesenBabylon Berlin – Tom Tykwer & Johnny Klimek: „Aus alt mach neu“
Im Januar startet die dritte Staffel der deutschen Erfolgsserie Babylon Berlin. Grund genug einen Blick auf die Filmmusik der ersten beiden Staffeln zu werfen.
Denn die bietet stilistisch aufregende Filmmusik. Leider hat die Sache aber wieder einmal einen Haken.
Three Billboards Outside of Ebbing, Missouri – Carter Burwell: „Der richtige Tonfall“
In Three Billboards Outside of Ebbing, Missouri zieht eine Frau in den Krieg – gegen die Polizei, gegen das Vergessen und gegen das eigene Trauma. Bei den diesjährigen Filmauszeichnungen avancierte das Drama zum Kritiker-Darling. Auch die Musik von Carter Burwell wurde mit einer Oscar-Nominierung bedacht. Doch ist das auch wirklich gerechtfertigt?
WeiterlesenStar Wars – The Last Jedi – John Williams
„Die Dialektik von Gut und Böse“
Star Wars, die Achte: Die Wiederbegegnung mit Luke Skywalker ist ganz gewiss nicht so gelaufen wie gedacht. Zum großen Unmut vieler Fans. Tatsächlich bietet The Last Jedi einigen Diskussionsstoff. Mitten drin die gewohnt opulente Filmmusik vom am Ende ganz und gar nicht altersmüden John Williams.
WeiterlesenAlias Grace – Mychael & Jeff Danna „Die unübliche Verdächtige“
Krimipuzzle, Charakterstudie und Gesellschaftsporträt. Die neue Netflix-Serie Alias Grace nach einem Roman von Margaret Atwood ist vieles auf einmal. Und die Musik von Mychael und Jeff Danna puzzelt auf der Tonebene fleißig mit. Auch wenn nicht immer ganz klar ist, wohin das eigentlich führen soll.
WeiterlesenKing Arthur: Legend of the Sword –
Daniel Pemberton
Einer der derzeit bemerkenswerten Newcomer in der Filmmusik-Szene ist der Brite Daniel Pemberton. 2014 wurde er in Gent bei den World Soundtrack Awards als „Discovery of the Year“ ausgezeichnet. Seitdem läuft seine Karriere bestens. Trotz manchen Flops. Einer davon ist Guy Ritchies aufgemotztes Fantasy-Spektakel King Arthur: Legend of the Sword, das an den amerikanischen Kinokassen kräftig baden ging. Doch ist seine Filmmusik auch ein kreatives Debakel?
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