Kategorie: Festival-Blog

Auf den Spuren der antiken Tragödie –
The Killing of a Sacred Deer

Die erste Szene von „The Killing of a sacred Deer“ zeigt eine Operation am offenen Herzen. Ein treffendes Symbolbild für ein verstörendes Geisterkino, in dem ein Fluch die Existenz einer Familie bedroht. Der neue Film des griechischen Regisseurs Giorgos Lanthimo in der Kurzkritik.

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Harter Psychothrill aus Deutschland: Die Vierhändige

So hart, zupackend und soghaft erlebt man das deutsche Kino selten. In „Die Vierhändige“ erzählt Oliver Kienle von zwei jungen Frauen, die in ihrer Kindheit ein schlimmes Gewaltverbrechen miterleben mussten und Jahre später von der Vergangenheit eingeholt werden. Ein nervenzerrender Albtraum beginnt.

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Von Liebe zu Hass zu Kunst – Der Nobelpreisträger

Bein Titel „Der Nobelpreisträger“ mag man im ersten Moment an ödes dialoglastiges Kino denken. Doch der argentinische Film ist eine bissige Gesellschaftssatire, die mit den Auswüchsen des kommerziellen Kulturbetriebs ebenso abrechnet wie mit „Volkes Zorn“ und Hetzerei.

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Auf und ab – The Trampoline

In Großaufnahme zeigt die Kamera mehrere Mädchen beim Trampolinspringen. Schwebend in der Luft erscheinen sie frei von Sorgen. Doch führt der Weg sie unweigerlich wieder hinab. So leicht lässt sich den eigenen Problemen nicht entkommen. Zrinka Katarina Matijevic inszeniert in Trampolin die familiären Abgründe hinter den häuslichen vier Wänden.

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Ein Film wie ein langes Gedicht – Little Crusader

Ein Roadmovie im Mittelalter: In Little Crusader von Václav Kadrnka sucht ein alternder Ritter seinen von zu Hause weggelaufenen Sohn, der sich dem Kinderkreuzzug nach Jerusalem anschließen will. Wegen seiner formalen Strenge sorgte der tschechische Film in seiner Heimat für viele Diskussionen.

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