Die musikalische Mixtur von What’s Cooking?, einer Tragikkomödie um eine in Kalifornien lebenden Familie, ist eine Mix aus verschiedenen Stilrichtungen und Kulturen. Asiatische, jüdische und lateinamerikanische Elemente finden sich in der Komposition von Craig Pruess wieder. Gewürzt wird das Ganze mit ein paar Anleihen an die Musiken der Tarantino-Filme („Wipe Out“, „Pipeline“), elektronischen Keyboards und Gitarrenbegleitung.
Das Resultat ist selten so pfiffig wie im Titelstück „Wipe out“ oder dem pathetischen „Thanksgiving Fest“. Über weite Strecken bleibt die Musik gefällig und gut hörbar, ohne freilich in seiner teils überbordenden Stilmixtur eine eigene Handschrift des Komponisten zu verraten. Schade erscheint vor allem, dass vermutlich aus Budgetgründen allein Keyboards Verwendung fanden. So klingt die Musik bisweilen ein wenig steril und die Lebensfreude der „multikulturellen“ Einflüsse entfaltet klanglich nicht immer seine volle Wirkung. Uninspiriert erscheinen auch die Drum-Loops in Stücken wie „Tension at the Video Shop“ oder „Javier loses out“, die im Film funktionieren mögen, auf CD aber eher überflüssig wirken.
Insgesamt ist What’s Cooking am Ende ein eher leidlich unterhaltsamer Soundtrack, der zu den schwächeren des Jahres 2000 zählt. Das Booklet der von Pacific Time Entertainment veröffentlichten CD enthält einen kurzen Kommentar des Regisseurs, leider aber keine Informationen über den Komponisten.